Samstag, 25. April 2015

Rezension Letzte Nacht von Catherine McKenzie

Informationen:

  • Broschiert: 416 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (14. April 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453418700
  • ISBN-13: 978-3453418707
  • Originaltitel: Hidden








Inhalt:

Als der 39-jährige Familienvater Jeff überfahren wird und stirbt, fällt das Leben seiner Frau Claire in sich zusammen. Sie hat keine Zeit für Trauer und muss ihren Sohn auffangen, das Begräbnis arrangieren, mit wohlwollenden Familienmitgliedern umgehen. Dann reist auch noch Jeffs Bruder an, der zugleich ihr Exfreund ist. Doch auch eine andere Frau bricht bei der Nachricht von Jeffs Tod zusammen: Tish, seine Kollegin. Sie nimmt an dem Begräbnis teil, aber nur sie weiß, wie groß das Risiko ist, das sie damit auf sich nimmt. Und tatsächlich wird Claire auf sie aufmerksam und fragt sich, was diese Frau mit ihrem Mann verbunden hat …

Meine Meinung:

Die Geschichte im Buch wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Der erste ist Jeff, der eigentlich ein glücklicher Familienvater ist bis er angefahren wird und stirbt. Trotzdem wird noch aus seiner Sicht weitererzählt, was mir gut gefallen hat, denn sonst bekommt man seine Sicht der Dinge nach seinem Tod nicht mehr wirklich mit. Die andere Perspektive ist die von Jeffs Frau Claire. Nach seinem Tod bricht für sie eine Welt zusammen. Doch sie muss lernen damit klarzukommen um für ihren Sohn Seth da sein zu können. Dabei hilft ihr auch ihre Schwester Beth und Jeffs Bruder Tim, der zudem noch ihr Ex-Freund ist. Die letzte Perspektive ist die von Tish einer Arbeitskollegin von Jeff. Allerdings hat die beiden mehr verbunden als nur die Arbeit. Tish lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter zusammen und auch für sie bricht nach Jeffs Tod eine Welt zusammen.
Was mir sehr gut gefallen hat, dass man von allen dreien ihre persönliche Ansicht der Dinge mitbekommen hat. Alle erzählen in der Ich- Form, sodass man viel mehr von ihren Gedanken mitbekommt, wie wenn es jemand anders erzählen würde. So bekommt man richtig mit, wie hin und her gerissen die beiden Frauen sind und wie sie mit Jeffs Tod umgehen. Die Autorin hat die Geschichte meiner Meinung nach ziemlich gut umgesetzt und mir hat es richtig fallen das Buch zu lesen. Wer allerdings auf eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen hofft ist hier falsch. Trotzdem finde ich die Geschichte sehr berührend erzählt und auch die Personen waren mir gleich sympathisch. Gerne würde ich noch mehr von der Autorin lesen

Fazit:


Donnerstag, 9. April 2015

Rezension Die sieben Schwestern von Lucinda Riley

Informationen:

  • Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (9. März 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442313945
  • ISBN-13: 978-3442313945
  • Originaltitel: The Seven Sisters 1 - Maia








Inhalt:

Der erste Roman einer faszinierenden Reihe um die „Sieben Schwestern“.

Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

Meine Meinung:

Das Cover des Buches gefällt mir sehr und ich finde es passt auch gut zur Geschichte.
Im ersten Band der Reihe geht es um Maia. Sie ist eine der sieben Schwestern, die als sie klein waren alle adoptiert wurden. Nachdem ihr Adoptivvater gestorben ist treffen sich die Schwestern alle wieder. Ihr Ziehvater hat für jede etwas Besonderes über ihre Herkunft hinterlassen. Maia findet heraus, dass sie wohl in Brasilien geboren wurde also fliegt sie nach Rio um ihre Wurzeln zu erkunden. Dabei hilft ihr Floriano, den sie durch die Übersetzung seines Buches kennt. Gemeinsam finden sie heraus, was hinter Maias Vergangenheit steckt. Sie ist sich sicher, dass sie ihre Großmutter gefunden hat, die leider sehr krank ist und nicht mehr lange zu leben hat. Durch ihre Haushälterin gelangt sie an Briefe ihrer Urgroßmutter Izabel, die von allen nur Bel genannt wird geschrieben wurden. Dort geht es um die tragische Liebesgeschichte zwischen Bel und Laurent, den sie damals in Paris kennengelernt hat. Maia begreift immer mehr, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat und auch zu Floriano spürt sie eine tiefere Verbindung...

Der erste Band der Reihe um die sieben Schwestern hat mir richtig gut gefallen. Zu großen Teilen wird  die Geschichte aus der Sicht von Maia erzählt. So kann man richtig mit ihr fühlen und sich sehr gut in sie hineinversetzen und erlebt ihre Gefühle und Gedanken hautnah mit. In den anderen Teilen geht es um die tragische Liebesgeschichte, die ihre Urgroßmutter Bel damals erlebt hat. Als Leser bekommt man so einen viel besseren Einblick in die Welt von früher. Allerdings hat sich dieser Teil für mich manchmal ziemlich hingezogen, weil es an manchen Stellen etwas schleppend voran ging. Ich fand es richtig spannend mit zu verfolgen, wie Maia herausfindet, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat. Im letzten Kapitel bekommt man dann auch schon einen Vorgeschmack, um welche der sieben Schwestern es im nächsten Band gehen wird. Die Schwestern lernt man alle kurz kennen aber eben nur aus der Sicht von Maia und ich bin schon gespannt, was für Geschichten es noch von ihnen geben wird.

Fazit: