Sonntag, 3. August 2014

[Rezension] Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte von Mikael Bergstrand

Allgemeine Infos:

  • Broschiert: 416 Seiten
  • Verlag: btb Verlag (28. Juli 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442753732
  • ISBN-13: 978-3442753734
  • Originaltitel: Delhis vackraste händer








Inhalt:

Eat, pray, love für den bewegten Mann.
Die 50 liegt weit hinter ihm, die Exfrau weilt mit ihrem Neuen im Liebesurlaub, und das Wohlstandsbäuchlein spannt schon etwas unter dem Cordjackett. Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Midlife-Crisis hat Göran Borg fest im Griff. Als er auch noch seinen Job verliert, tut er das einzig Vernünftige, was man(n) in so einer Situation tun kann: sich hängen lassen und in Selbstmitleid baden. Doch dann lässt sich Göran in einem schwachen Moment zu einer Gruppenreise (!) nach Indien überreden. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Denn kaum ist der Schwede im Land der heiligen Kühe angekommen, geht alles schief. Doch mit Hilfe des findigen Textilhändlers Mr. Yogi, der betörenden Schönheitssalonbesitzerin Preeti und ca. 1000 Hindu-Gottheiten kommt Göran nicht nur dem Zauber Indiens auf die Spur, sondern auch seiner eigenen Sinnkrise ...
  

Meine Meinung:

Göran ist alles andere als glücklich: seine Frau hat ihn verlassen und als er dann auch noch seinen Job verliert ist er ganz verzweifelt. Allerdings lässt er sich nicht hängen. Sein Freund Erik überredet ihn seine Reisegruppe nach Indien zu begleiten. Misstrauisch stimmt Göran zu. Als er dann in Indien ankommt geht alles schief, was Göran machen möchte. Nachdem er sich den Magen verdorben hat verbringt er seine Zeit alleine auf dem Hotelzimmer. Doch durch Eriks Bekannten Mr. Yogi kommt Göran schnell wieder auf andere Gedanken. Er lernt das Leben in Indien sehr gut kennen und verliebt sich dabei in die Schöne Preeti. Göran merkt schnell, dass er sich in Indien doch wohlfühlen kann und so beschließt er einige Zeit dort zu bleiben. Gemeinsam mit Mr. Yogi erlebt er so einiges und findet so den Weg aus seiner Sinnkrise.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Göran selbst erzählt, was ich gut finde, da man so einen besseren Einblick in seine Gedankenwelt bekommt. Außerdem bekommt man einen sehr guten Einblick in das Leben in Indien und trotz seiner Vorurteile, die Göran am Anfang der ganzen Sache hatte lernt er sich selbst dadurch neu kennen und beginnt sein Leben wieder mehr zu genießen.
Der Autor beschreibt die Geschehnisse genau und gut und man kann sich vorstellen, wie Göran sich fühlen muss. Es kommt so gut wie keine Langeweile auf, da Göran auf seiner Reise in Indien vieles erlebt und der Autor es witzig und humorvoll erzählt. Es werden aber auch ernste Themen angesprochen, die Göran aber auch den Leser selbst nachdenklich stimmen. Ein tolles Buch für Zwischendurch.

Fazit:


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